Die Arbeiten im Haus sind ja zum größten Teil erstmal durch. Da sich der Sommer leider verabschiedet hat und wir nun zur Herbstsaison übergehen, steht die Planung des Gartens an.
Unser ursprünglicher Plan war, dass wir vor dem Winter erstmal die Parkplätze und den Weg zum Haus pflastern lassen.
Wir haben uns daher bei diversen Bauzentren und Gartengestaltern umgesehen, um passende Pflastersteine zu finden. Nach ausgiebiger Recherche haben wir einen Anbieter ganz in der Nähe gefunden, der uns vom Design und auch vom Preis passen würde.
Daraufhin haben wir einen Termin mit einem Garten- und Landschaftsplaner ausgemacht, der nun gestern vor Ort war um sich alles an zu sehen und mit uns zu besprechen.
Was soll ich sagen - Es kommt immer anders wie man denkt!!!
Sein erster Satz war:"Beginnen Sie mit den Planungen und Arbeiten vom hinteren Gartenteil nach vorne".
Wenn man mal logisch darüber nachdenkt, so wird das einem auch ganz schnell klar und wir fragten uns, warum wir da nicht selber drauf gekommen sind.
Wir haben im hinteren Gartenteil jeweils zwei Stufen im Grundstück. Die erst direkt an der Terrasse mit ca. 1 Meter Höhe und die zweite am Ende des Grundstücks mit durchschnittlicher Höhe von 1,5 Metern.
Diese müssen wir mit Mauern, oder Pflanzsteinen abstützen. Hier müssen nochmal enorme Mengen an Steinen und Materialien ins Grundstück gebracht werden, was eigentlich nur mit schwerem Gerät möglich ist.
Wenn wir also den Gehweg zuerst machen, werden die Baumaschinen den Weg nicht gerade verschönern. Also leider wieder alles von der Vorgehensweise umplanen.
Weiter hatten wir uns aus kosten technischen Gründen dazu entschieden, die Mauern mit Pflanzsteinen zu bauen. Hier hat uns der Landschaftsplaner ganz klar dazu abgeraten. Er könnte und würde uns die Steine auch setzen, jedoch würden wir an den Mauern nicht ewig Freude haben. Die Pflanzsteine verwittern wohl recht schnell und man steht dann nach einigen Jahren vor der Entscheidung, alles nochmal raus zu reißen und neu zu machen.
Alternative: Natursteinmauer. Hält ewig und sieht auch nach Jahren noch super aus. Nachteil: Kostenfaktor!!!
Das witzige an unserem Grundstück und unserer Situation dabei ist, dass der Gärtner aktuell ein Grundstück in Arbeit hat, das der Aufteilung nahezu 100% identisch zu unserem ist.
Stufen im hinteren Gartenteil, 3 Meter breiter Weg auf der rechten Seite mit Hang zum Nachbarn.
Bei diesem Grundstück haben sie Natursteinmauern gesetzt und gepflastert.
Wir haben uns daher auch den Weg gemacht (20 Minuten Fahrweg) und uns das vor Ort angesehen. Sieht super aus uns wir würden das auch gerne so umsetzen.
Am Nachmittag sind wir dann noch durchs Wohngebiet gelaufen und haben uns alte Mauern und Pflanzsteine angesehen. Die Pflanzsteine sehen dabei wirklich recht oft grau, grün oder bemoost aus und zum Teil brechen die wohl auch. Die Natursteinmauern halten sich besser.
Jetzt müssen wir nur nochmal durchkalkulieren, es kommen mal wieder deutliche Mehrkosten auf uns zu :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen